Update zum Neujahrsempfangs-Beschwerdeschreiben

Beschwerdeschreiben

Gut zwei Wochen sind nun seit dem biederen Neujahrsempfang der Stadt Rosenheim, sowie dem großartigen Sektempfang von Die PARTEI vergangen. Inzwischen wurde mir durch die Stadt Rosenheim eine Antwort zu meinem Beschwerdeschreiben bezüglich der Nicht-Einladung von Kleinparteien zugestellt.

Beschwerdeschreiben

Das offizielle Antwortschreiben der Stadt Rosenheim (zum Vergrößern klicken).

Das Beschwerdeschreiben erreichte wohl sein Ziel

Daraus geht hervor, dass die Oberbürgermeisterin, wider Erwarten, zumindest Kenntnis von dem Brief genommen hat. Natürlich ließ man sich die Gelegenheit nicht nehmen, mich unterschwellig wissen zu lassen, dass mein Engagement als Bürger einer kleinen Nachbargemeinde eher deplatziert zu sein scheint. Dass ich jahrzehntelang selbst ein Bürger der Stadt Rosenheim war und durch das Bezahlen diverser Strafzettel maßgeblich zu deren finanziellen Erfolg beitrug, kann die Mitarbeiterin des Hauptamtes natürlich nicht wissen.

Ich freue mich trotzdem darüber, zumindest eine Antwort erhalten zu haben, wenn auch nicht von der OB persönlich. Für meinen Teil ist die Sache damit abgeschlossen. Die PARTEI wird zukünftig ohnehin ihren eigenen Neujahrsempfang veranstalten, der, im Gegensatz zum Empfang der Stadt Rosenheim, sehr gut ist.

Auch der Tatsache, dass die Mitarbeiterin des Hauptamtes versucht, sich mit der „lediglich zugesagten Überprüfung der Anfrage“ aus der Affäre zu ziehen, kann man gelassen entgegen sehen. Wir wollen keinesfalls erreichen, dass jemand innerhalb dieser verkrusteten autoritären Struktur seinen Kopf hinhalten muss. Schließlich ist auch die Mitarbeiterin nur ein kleines Rädchen im großen Getriebe, während wir hingegen der Sand darin sind.

Gegen das OVB wurde eine Beschwerde beim Presserat eingereicht

Nicht abgeschlossen dagegen ist die Causa OVB. Bemerkenswert ist vor allem, dass der Inhalt des Antwortschreibens der Darstellung des eklatanten OVB-Artikels in Teilen widerspricht und somit unsere Version bekräftigt. Besonders der Wahrheitsgehalt der Jan Parizek angedichteten Falschaussauge wird hier in Zweifel gezogen. Nach dem es das OVB nicht für nötig befand, den Fehler auszuräumen und die Gegendarstellung von Herrn Parizek zu veröffentlichen, erfolgte zwischenzeitlich eine Meldung an den Presserat. Allerdings war von einem Blatt mit nationalsozialistischer Vergangenheit, das bereits mehrfach durch den Presserat gerügt wurde, auch nichts anderes zu erwarten.

Wir werden unsere Leser über den Fortschritt in dieser Angelegenheit weiterhin auf dem Laufenden halten. Wir sind der Sand im Getriebe der Stadt Rosenheim, ihrer Provinzpresse und ihrer Günstlingswirtschaft.